La Ferme de Borgirault

Coquille

Cirque de la Coquille…

…ist ein Felsenkessel auf dem Gebiet der Gemeinde Étalante im Departement Côte-d’Or in der Region Burgund.

Die Coquille entspringt einer Karstquelle nordöstlich von Étalante im Cirque de la Coquille genannten Tal. Die Quelle ist halbkreisförmig von Kalksteinfelsen umgeben. Der Fluss durchfließt den Ort, nimmt westlich davon nach etwa einem Kilometer, den schon ungefähr 6 km langen Prelard als linken Zufluss auf und verläuft nach Nordwesten parallel der D 101 nach Aignay-le-Duc. Von dort fließt die Coquille an der D 901 entlang durch Beaunotte und mündet als rechter Zufluss in den Revinson, der etwa einen Kilometer westlich davon in die Seine fließt.


Lage

Der Felsenkessel liegt rund 20 Kilometer südwestlich von Bure-les-Templiers und etwa 28 Kilometer westlich von Grancey-le-Château am Fluss Coquille, dessen Quelle sich dort befindet.

Entfernung zu unserem Hof: ca. 31 km


Sehenswürdigkeiten

Die tektonischen Verschiebungen in der Eiszeit und die Erosion des Wassers haben diesen Kessel aus Kalkstein entstehen lassen. Die Vegetation ist angepasst an das Klima und den geröllhaltigen Boden. Neben der Beschaffenheit des Bodens trug das kalte Winterwetter für die Erhaltung bestimmter Arten von Gebirgsblumen bei, z.B. Silberdistel oder Gelber Enzian.

Die Faszination dieser Landschaft machte den Ort zu einem Platz der Anbetung seit gallo-römischer Zeit. Im Flussbett gefundene Votivgaben und die erst 1957 entdeckte Statue einer Gottheit, bestätigen dies. Die Fundstücke können heute im archäologischen Museum in Châtillon-sur-Seine bewundert werden. In späteren Zeiten wurde die unheimlich wirkende Austrittsstelle der Quelle nach der Überlieferung zum Reich der bösen Fee Greg, die unvorsichtige Kinder in die Tiefe zieht.

Im 18. Jahrhundert treibt der Fluss eine der ersten Mühlen in dieser Gegend an. Es ist schwer, sich eine solche Konstruktion heute in diesem geschützten natürlichen Standort vorzustellen, aber seine Überreste und ein Mühlstein sind am Wegesrand noch deutlich sichtbar.

Ein ausgeschilderter Wanderweg und Bildtafeln an ausgewählten Stellen ermöglichen es Ihnen, den natürlichen Reichtum des Felsenkessels zu entdecken. Die beste Jahreszeit, Pflanzen zu beobachten ist von Ende März bis Ende September. Auch lädt der Ort im Hochsommer mit seinen schattigen Plätzen und dem kühlenden Nass zum Verweilen ein.